#1 2015-12-28 10:50:08

Andreas Oschmann
Administrator
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Beiträge: 576

Formkurvennutzung beim Radfahren - Interessante Kundenfrage von 26735

Hallo, ich habe eine Frage zu den Formkurven: kann man die ausschließlich für exakt gleiche Strecken erzeugen? Das würde ja beim Radfahren nie der Fall sein. Kann man nicht Strecken von z.B. 55-65km zusammenfassen und dann auf 60km hoch-/ runterrechnen?

Gruß Z.......

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#2 2015-12-28 10:55:21

Andreas Oschmann
Administrator
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Beiträge: 576

Re: Formkurvennutzung beim Radfahren - Interessante Kundenfrage von 26735

Es ist wirklich eine gute Idee, die Formkurve auch für das Radfahren zu nutzen. Allerdings funktioniert das tatsächlich nur mit identischen Strecken. Bei dem von Ihnen vorgeschlagenen Verfahren wäre nicht gewährleistet, dass es sich um ein wirklich identisches Streckenprofil handelt. Die Formkurve hätte also keine korrekte Aussage. Um die Formkurve zu nutzen, müßten Sie also tatsächlich hin und wieder identische Strecken fahren und diese auch wirklich so dokumentieren. 60,1 und 60,09 sind z. B. keine identischen Strecken.

Mit freundlichem Gruß,

Ihr Andreas Oschmann

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#3 2015-12-28 12:06:50

zdkrn
Mitglied
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Beiträge: 4

Re: Formkurvennutzung beim Radfahren - Interessante Kundenfrage von 26735

Hallo,

da beim Radfahren Wind und Wetter seltenst gleich sind, wird auch die Aussagekraft einer
gleichen Strecke immer nur bedingt funktionieren. Aus diesem Grunde fände ich die
Möglichkeit, in etwa gleiche Strecken zu vergleichen dennoch sehr interessant, da ich mit
zunehmender Dokumentation tatsächlich eine Aussagekraft bekäme. Die andere Alternative
ist, dass ich mein abgeleistetes Training auf die "richtige" Zahl konditioniere, um meine
Formkurve zu erhalten...das kann es ja auch nicht sein.

Gruß Z....

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#4 2015-12-29 11:49:54

Andreas Oschmann
Administrator
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Beiträge: 576

Re: Formkurvennutzung beim Radfahren - Interessante Kundenfrage von 26735

Wind und Wetter sind tatsächlich nicht immer gleich. Insofern entsteht tatsächlich eine kleine Fehlerquelle für die Formkurve. Je mehr Werte Sie deshalb für die Auswertung zur Verfügung haben, desto aussagekräftiger wird die Formkurve. Eine zusätzliche Fehlerquelle, in Form unterschiedlicher Strecken einzubauen, würde deshalb zu noch größeren Unsicherheiten führen. Sie sollten also Ihr Radtraining nicht irgendwie "konditionieren", sondern wirklich hin und wieder mal die gleiche Runde fahren. Das ist doch sicher kein Problem.
Eine Alternative zur Formkurve habe ich mir wie folgt ausgedacht:
Am Anfang meiner Radtouren muß ich immer erst ca. 500m bergauf fahren. Diesen Berg fahre ich immer mit der gleichen Übersetzung und gleicher Trittfrequenz und vergleiche oben die erreichte Pulsfrequenz. Je niedriger diese ist, desto besser ist tendenziell meine Form. Im Vergleich mit meinen Formkontrollfahrten gibt es da eine erstaunliche Übereinstimmung.

Mit freundlichem Gruß,

Ihr Andreas Oschmann

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