Du bist nicht angemeldet.
Seiten: 1
Moin,
ich bin immer wieder verwundert warum GoCoach nicht die Laufstreckenlänge selbst vorgibt, sondern immer auf die angegebenen Strecken verweist.
Beispiel:
Ich hatte keine festgelegten Strecken angegeben, weil ich ständig andere Wege laufe - hab ja ne gps-uhr. GoCoach zwingt mich aber quasi dazu. Ich lege aus Spass ne Strecke mit 49,9K an und bekomme im nächsten plan einen 49,9k Lauf "angeordnet". Quasi von 0 auf 49,9, das ist doch nicht professionell in jedem Laufplan wird das aufgebaut. Bei GoCoach kann ich aber auch nur 2 Strecken pro Kategorie aktivieren. Sprich müsste ständig Routen erstellen, aktivieren, pausieren.... dat is doch Murks.
Nahezu jeder läuft heute mit Smartphone oder GPS Uhr, warum geht GoCoach auf diese Entwicklung nicht ein?
Ein zusätzlicher Button bei der Eingabe der TE like "Formkurven-Strecke" und schon gibts auch kundenfreundlich die Möglichkeit Formüberprüfungen durch zu führen für Läufer die halt nicht nur ein 10k Strecke sondern x Stück haben.
Ist in der Richtung eine Entwicklung zu erwarten oder muss man weiterhin parallel planen??????
Gruß
Oli
Offline
Ich denke, dass Sie die tatsächliche Verbreitung von GPS-Geräten deutlich überschätzen. Es mag sein, dass es in Ihrem persönlichen Umfeld so ist, aber die Regel ist es (noch) nicht.
"Warum geben Sie keine Strecken vor?" Das tun wir doch, und es sind zudem sogar noch die Strecken, die der Kunde als für ihn "laufbar" ausgewiesen hat. Dass in Ihrem Fall die 49,9km akzeptiert wurden, hängt mit Ihrem "wichtigen" 100km-Lauf in KW 18 zusammen. Aber wie ich sehe, haben Sie die Strecken für den langen Lauf selbst schon auf eine vernünftige Länge reduziert.
Was würde sich denn ändern, wenn wir irgendwelche anderen Distanzen vorschlagen würden? Die GPS-Besitzer wüssten dann trotzdem nicht unbedingt im Vorhinein, welche Strecke sie laufen sollten, es sein denn, sie würden über eine extrem aufwändige Trainingsdokumentation verfügen. Die Läufer(innen) ohne GPS könnten dagegen mit x-beliebigen Streckenvorgaben überhaupt nichts anfangen. Deshalb mein Tipp für Sie: Wählen Sie Ihre Strecken so, dass die Streckenlängen ungefähr hinkommen und dokumentieren Sie die Einheiten so im Trainingstagebuch. Aber vergessen Sie die Formkurve nicht! Es passiert nämlich immer wieder, dass "GPS-Läufer" ihre Strecken exakt dokumentieren, dann aber nie eine Formkurve zu Gesicht bekommen. Dies hängt dann mit den kleinen Abweichungen der GPS-Ergebnisse bei identischen Strecken zusammen. Für die Formkurve werden nur absolut identische Strecken verwendet. Eine veränderte Nachkommastelle bedeutet schon das "Aus" für die Formkurve. Deshalb sollten Sie Strecken, deren Länge sie einmal mit GPS erkundet haben später unter exakt der Distanz dokumentieren, die Sie beim ersten mal gemessen haben.
Offline
GPS:
Ich denke schon, daß Smartphones weit verbreitet sind und diese auch für die Aufzeichnung der Trainings genutzt werden.
Vielleicht wäre eine Umfrage bei ihren Kunden eine Lösung um einen möglichen Bedarf zur ermitteln.
Reduzieren der Strecken:
Ich buche einen Trainer, damit ich mir nicht mehr so viele Gedanken zum Training machen muss. Dies leistet GoCoach leider nicht.
Formkurve:
An anderer Stelle wurde auch dazu schon mal erwähnt, daß man auch dafür einen Button einfügen könnte, so dass man bei der Eingabe der TE anklicken kann, ob diese TE bei der Formkurve ggf. auch noch bei welcher genutzt werden soll. Die Lösung Formkurve a mit 10,1 Formkurve b 9,9 vom Anwender zu fordern ist nicht sehr kundenfreundlich. Streng genommen muss man dann sogar als Kunde nicht nur die km anpassen sondern auch die Laufzeit, sonst wird das Ergebnis ja völlig verfälscht.
Offline
Über einen solchen Button haben wir auch schon nachgedacht. Allerdings haben wir wieder davon Abstand genommen, weil wir befürchten, dass dann routinemäßig immer auf "Ja" geklickt würde. Damit hätten wir das Problem erst richtig manifestiert. Ich glaube Ihnen gern, dass Sie damit gut umzugehen wüßten, aber wir müssen auch an die weniger erfahrenen Coachees denken. Abgesehen davon, kommt es relativ selten vor, dass es zu dieser Problematik kommt. Die meisten Kunden laufen Ihre "krummen" Hausstrecken. Dann passt es.
Ein gutes Trainingssystem lebt von der Interaktion mit dem Kunden. Wenn Mitdenken vollkommen entfallen soll, genügen Pläne von der Stange. Aber wenn Sie den Gedanken weiterführen, werden Sie sehen, dass etwas Mitdenken doch die bessere Option ist.
Offline
Vielleicht sollten sie ihre kunden eher dazu anleiten nachzudenken bevor sie einen button drücken, als ihnen manipulationen des systems an die hand zugeben?
ich habe grundsätzlich nichts gegen mitdenken, aber wenn ich eh alles zurech trücken muss oder "manipulieren" muss bei der dokumentation der te, stellt sich da nicht die frage nach dem sinn des trainers?
woher wissen sie, daß ihre kunden immer identische runden laufen? gab es da eine umfrage? wenn ja wie sah die aus und wie war das ergebnis?
Offline
Natürlich laufen nicht alle Kunden identische Runden. Das ist ja auch nicht erforderlich. Lediglich die Formkurve verliert sehr an Aussagekraft, wenn nicht hin und wieder identische Strecken gelaufen werden. Und das sehr oft die vorgeschlagenen Strecken gelaufen werden wissen wir aus diversen Dokumentationen und Telefonaten.
Ich möchte durchaus keine "Anleitungen zum Manipulieren" an die Hand geben. go!-coach weist lediglich bei sehr geringen Streckendifferenzen darauf hin, evtl. eine "formkurvenfreundliche" Dokumentation vorzunehmen, wenn die gelaufene Strecke tatsächlich identisch mit schon gelaufenen Strecken ist. Bevor wir diese Meldung eingebaut haben war es eine Standartsituation, dass Kunden sich gewundert haben, weshalb sie keine Formkurve bekommen, obwohl sie doch identische Strecken gelaufen sind. Aber die GPS-Anzeigen sind eben immer etwas unterschiedlich, selbst bei identischen Strecken.
Offline
Seiten: 1